Vergeblich horchte man dieses Jahr nach den gewohnten „Iiiiaaahhhh“ Rufen. Das WKZ im Eselhof ist leider Geschichte und die Görlitzer gingen auf die Suche nach einer neuen Location für ihren Traditionswettkampf. Gefunden wurde diese in Biehain, ca. 20 km nördlich der Neißestadt. Sogar eine neue OL-Karte wurde aufgenommen, auf welcher viel Wald, noch viel mehr Wege/Pfade und nicht messbare Höhenmeter zu finden waren. Das WKZ auf der schönen Wiese am Waldrand war, wie immer bestens organisiert. Leider fanden sich (vielleicht durch die fehlenden Eselrufe?) nur ca. 150 Läufer zu Deutschlands östlichstem Orientierungslauf. Unser OL Team unterstützte den Partnerclub mit einer großen Abordnung.
Bei bestem Wetter, fast schon etwas zu warm, wagten sich am Samstag 21 SportlerInnen auf die Langstrecke, auf welcher auch wieder Punkte für die Landesrangliste zu holen waren. Trotz der nicht allzu schweren Orientierung, musste die Strecke erst mal bewältigt werden.
Unser Jüngster Ron schaffte dies in seiner H10 als 3. ganz hervorragend. In der D12 absolvierte Isabell ihren ersten OL Wettkampf. Leider fand sie den dritten Posten nicht, lief aber tapfer durch. Das ist Sportsgeist. Diesen bewies auch Lotti, welche als 5. ins Ziel kam. Linus wurde 13. in der H12.
Unser Jungstar Per duellierte sich in der H14 wieder mit den Cracks aus Dresden.
3. Platz auf der Langstrecke, nur um wenige Sekunden vom starken Florian Weinert geschlagen. Per war entsprechend motiviert, es am nächsten Tag noch besser zu machen. Fredi wurde 8. auch dafür herzlichen Glückwunsch.
Poldi in der H16 kam nicht ganz so gut zurecht, der 9. Platz war auch Motivation für den nächsten Tag.
Unsere Damenelite (D40) wurde von Cathleen vertreten, welche den Schwung vom O-Ringen mitnahm und als 4. sehr zufrieden ins Ziel kam. Diana mit Schwung der Swiss-O-Week in der D45 machte es sogar noch etwas besser und wurde 3., genau so wie Sylvia in der D50. Glückwunsch an Euch! Einen Sieg bescherte uns Franziska in der D65, wo sie sich mit knappen 4 Sekunden Vorsprung durchsetzte.
Unsere Herrenelite (H40) wurde von Lars dominiert, souveräner erster Platz. Im internen Wettstreit setzte sich Basti Paul als 4. knapp vor Basti D. (5. Platz) durch. Auch hier steckt noch einige Motivation für die interne Rangliste drin. In eben dieser – diesmal in der H45 – setzte sich Stefan (4.) knapp gegen Siggi (5.) durch. In der H50 verpasste der verletzte und dadurch etwas fußlahme Jungi (GG) knapp das Podest – 4. Platz am Ende. Dietmar wurde in der H60 Dritter. Glückwunsch an die beiden Senioren.
Auch auf den Direktbahnen kamen Wehrsdorfer Sportler zum Einsatz. Berit wurde auf der Kurzstrecke 6. Mike kam auf der Mittel-Schwer Bahn als 5. ins Ziel. Auf dieser Bahn startete auch Manja nach sehr langer Abstinenz. Leider verlor sie ein kleines Mal die Orientierung und musste sich hinten einreihen. Spaß hat es aber trotzdem gemacht.
Dies gilt für alle Sportler, auch wenn diese Erkenntnis, ob der sehr langen Strecke, teilweise erst später einsetzte.
Über die Ergebnisse und Ereignisse am Sonntag berichtet nun unser Präsident Harry, welcher sich sogar selber auf die Strecke wagte. Aber bitte Harry erzähle selber…
Das tolle OL-Wetter setzte sich am Sonntag fort, einige Wehrsdorfer liesen aus diversen Gründen weg, dafür kamen Gerdi und Harry dazu. Harry hoppelte langsam und konnte so einige Kartenfehler entdecken. Die Strecken waren immerhin jeweils 100 Meter kürzer als am Vortag auf der Langstrecke. Dafür ging es aber viel mehr querdurch und es hatte viele Posten. Wir hatten uns auch an den bewachsenen Busch gewöhnt und konnten uns deshalb ergebnismäßig steigern. Na ja, Fredi lagen die Ferien noch in den Knochen. Immerhin sprangen zwei Siege heraus. Der schnelle Per dominierte die H 14, ebenso unser Gerdchen die H 60. Gratulation!
Zweite Plätze gab es für Ron und Charlotte sowie für Siggi und Sylvia! Grad so das Treppchen eroberten Poldi und Berit, während Basti Paul und Harry die Holzmedaille ergatterten.
Andrè und Ludwig strampelten sich beim Bieleboh-Lauf in Oppach über 20km bzw. 12 km ab. Auch eine starke Leistung!
Alles in allem waren es zwei schöne OL-Tage ohne lange Anreise und mit kurzen Wegen am Wettkampfort. Und Kompliment an das Görlitzer OL-Team, welches auch ohne Familie Juras, welche krankheitsbedingt fehlte, eine Klasse-Organisation hingelegt hat.
Und denkt dran, am 12./13. Oktober sind wir wieder dran mit organisieren. Haltet Euch den Termin frei!
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