Eine Woche nach der KM Pirna erfolgte die offizielle Saisoneröffnung der sächsischen OLer bei den Planeten von Radebeul. Im Gelände der DM von 2014, welches jetzt noch human, d.h. von nicht so vielen Dornen durchsetztem Wald zu belaufen war, hatte Helmut Härtelt interessante Bahnen gelegt, man konnte fast immer quer laufen und es gab auch viele Routenwahlen. Auch die Kinderstrecken waren besser abgestuft als in Papstdorf, schön einfach für die AK 10 und etwas länger und schon schwieriger für die AK 12. Der Sprung zu der AK 14 war wie immer enorm, die haben schon immer die Erwachsenen-Posten, dies bekam unser Phillipp deutlich zu spüren. In den Kinderklassen liefen wie in der vorigen Woche Charlotte und Frederic in der AK 10 super, Lotti auf Platz 2 und Fredi mit guter Zeit 6. Auch Poldi in der H 12 erreichte einen Super-2. Platz, nicht weit dahinter Josef als 7. und Per als 9. In der H 16 konnte Tobias jetzt mit eingreifen, trotz eines unglücklichen
6 min.- Fehlers kam er auf den 3. Platz, mit dem fleißigen Training, mit welchem er jetzt beginnen wird, gibt das also Anlass zur Hoffnung auf vordere Plätze im 2. H-16-Jahr.
Unsere jungen Damen schlugen sich sehr achtbar, Cathleen wurde mit fehlerlosem Lauf 4. in D 35, Sylvia holte den 3. Rang in D 45 und Bettina machte sich entsprechend ihres frischen Aussehens jünger, ließ Gold in D 55 aus und wurde in guter Zeit 5. in der D 50. In der top besetzten H 40 errang Renè den 3. Platz, ein großer Fehler kostete in Rang 2, aber so ist das eben zu Beginn der Saison. Henning auf Platz 6 achtete darauf, seine zwei Stunden-Norm einzuhalten, was ihm knapp gelang, aber die Strecke hatte es auch in sich. Noch länger und alles quer war die H35-Strecke, die Lars voll auskosten durfte, er erreichte den 6. Platz und freut sich schon mächtig auf die nächste Saison, wenn er mit Martin, Mike, Renè und Henning die H 40 aufmischen kann.
So einen harten OL-Team-Wettbewerb gibt es jetzt schon in der H60-E, das ganze Podest und Platz Fünf kam aus Wehrsdorf. Dabei hatte der Jüngste der Vier, unser Gerdi die Nase vorn. Seine Lungen brannten wie mit Stahlwolle ausgerieben, als er mit herrlichem Blutgeschmack im Mund seine sterblichen Überreste knapp vor Humpel-Harry, Dietmar und Andreas über die Ziellinie schleppte. Doch keine verweichlichte Großstadtniete, der Gerdi, so ein richtiger Mammutjäger! Zwei Siege in einer Woche, Hut ab! Und von wegen Mammuts, die hatten sich versteckt, aber Renè berichtete noch nie soviele Wildschweine im Wald gesehen zu haben, nicht mal rund um Wehrsdorf und da gibt es wahrlich schon genug. Poldi und Lotti amüsierten sich köstlich über die jagende Wildsau, welche auf die Urkunde gedruckt war.
Die nächsten Läufe starten zu Ostern als 3-Tage-OL bei Doksy, der nächste Landesranglisten-OL findet in Altenberg-Rehefeld am 16.4. statt.
Ja, ja, die wilden Schweine, die Schweine! DIE SCHWEINE!! Die machen das Treiben erst verrückt!!!
Aber es war doch wieder ein schönes Rennen um den goldenen Dorn (in der Wade) bei Helmut&Co!!! Wieder mal! Oder? Und der Kommenta(to)r erst, einfach Spitze!!! Wie wir alle eben!
Glückwunsch an alle, ob erfolgreich platziert oder die ganze „Schweinerei“ „nur“ glücklich überlebt! 😉
Und für diesen spitz(züngig)en Bericht schon mal 10 Punkte in der inoffiziellen Artikelschreiberwertung!
Über das gemeinsame H40 aufmischen muß ich nochmal nachdenken, ich wollte das eigentlich nächstes Jahr in der H45 tun! Oder Henning? 😉
Schöner Bericht! Hier sind doch wirklich ein paar Schriftstellertalente versteckt! Auch wieder klasse Fotos.
Da bin ich ja beruhigt, wenn nach unserem dornigen Wildschweinwald noch so ein schöner Bericht geschrieben wird.