TSV 1859 Wehrsdorf e.V.

„Das ist wie 10.000 Meter laufen und dabei Schach spielen.“
(Karin Schmalfeld, Silbermedaille World Games 2005)

War es, wirklich. Berge ohne Ende, gut belaufbar und immer noch vorfrühlingshaft; viel Grün war noch nicht zu sehen.

Und absolut entspannt: gut organisierter Wettkampf und prima Verkehrsanbindung

(ist ja der Wahnsinn, wie schnell man auf der Nordharztangente -B6n- ist).

Ja, und dann sind so um die 500 Ultra-Verrückten in den Wald gestürzt. Der Start war eine Schau. Luft für einen Schwatz unterwegs blieb aber nicht, die brauchtest du von Anfang an zum Laufen, und ausgeatmet hast du immer gegen den Hang, manchmal dachtest du, du zieht mit der Nase eine neue Rinne bergauf (so weit unten war die Nase und so steil der Berg -gefühlt). Und beim Runterrennen bleibt dir der Atem stehen bei den steilen Hängen – und was Flaches gibt es ja nicht wirklich.

Es war wie immer bei Massenstarts: Man trifft sich mehrmals im Wald – und  gut wenn man sich (er)kennt und bis ins Ziel noch Kennung hat:

Bettina kannte die Läuferin, die zwei Sekunden vor ihr ins Ziel lief, nicht. Aber ausgerechnet die wurde noch 3. in der D55.

Und bei den H55ern hatten einige am Ende (gar) keine Kennung mehr und haben den falschen E-Posten genommen. Schade für sie, gut für Gerd, er wurde dadurch 2.

Im Durchschnitt also ein Medaillenplatz für jeden aus unserem Team – das geht doch, oder?